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Es werden Posts vom September, 2025 angezeigt.

Noch'n Gedicht: Trump treibt Amerika in den Abgrund

Ein Donald verkauft uns die Welt als Theater, mit Tweets voller Wut, doch frei von Verstand. Er stapelt die Lügen, wird täglich noch später, und bohrt mit dem Presslufthammer am Rand. Er baut eine Mauer, nur leider aus Löchern, die Kosten, sie fliegen wie Stroh in den Wind. Er ruft nach den Wählern, den schreienden Köchern, doch kriegt nur den Applaus von Blinden und Blind’. Er brüllt „Make America great!“ wie ein Pred’ger, vergisst nur, dass keiner mehr weiß, was er meint. Er sieht sich als Retter, als göttlichen Reg’ger, doch lenkt uns wie’n Bus, der direkt in’s Meer peitscht. Und wenn dann das Land in den Schulden ersäuft, verkauft er den Untergang stolz als Geschäft. Wer fragt, ob er selbst noch an Wahrheit glaubt, läuft Gefahr, dass er lacht – und der Rest bleibt entsetzt. 💬 Hinweis für Redaktionen und Blogbetreiber Wenn Sie diesen Beitrag informativ finden, dürfen Sie ihn gerne zitieren oder verlinken. Ich freue mich über jede Weiterverbreitung...

Zohran Mamdani: Der progressive Hoffnungsträger für soziale Gerechtigkeit und Vielfalt in New York

zur Bürgermeisterwahl in New York am 4. November 2025 Zohran Kwame Mamdani wurde 1991 in Kampala, Uganda, geboren. Er entstammt einer Familie, in der Intellektualität und kulturelle Vielfalt großgeschrieben wurden. Sein Vater, Mahmood Mamdani, ein renommierter Historiker und Professor für postkoloniale Studien an der Columbia University, stammt ursprünglich aus der indisch-ugandischen Diaspora. Seine Mutter, Mira Nair, ist eine international gefeierte Filmregisseurin, deren Filme wie „Monsoon Wedding“ weltweit Anerkennung gefunden haben. Schon sein mittlerer Name, Kwame, nach dem panafrikanischen Führer Kwame Nkrumah gewählt, verweist auf das politisch-kulturelle Engagement, das ihn später prägen sollte. Bereits in jungen Jahren erlebte Zohran eine Vielzahl an Kulturen. Nachdem die Familie Uganda verlassen hatte, verbrachte er einige Jahre in Kapstadt, Südafrika, ehe die Familie schließlich nach New York City übersiedelte, als Zohran sieben Jahre alt war. Diese Zeit des Umbruchs und d...

Gegen Rechts. Gegen Links. Gegen Umfragewerte.

Eine Reise durch das politische Niemandsland mit Deutschlands traditionsreichster Selbsthilfegruppe: der SPD. Es war einmal eine Partei. Nein, nicht irgendeine, sondern die Partei. Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands – jene politische Urgroßmutter mit Dutt und Klassenkampf im Herzen, die einst Bismarck das Fürchten lehrte, sich später mit Schröder die Haare färbte und heute mit Olaf Scholz oder Lars Klingbeil schweigend am Rand einer Talkshow sitzt, während Markus Lanz ihn mit der Energie eines überzuckerten Grundschülers befragt. Willkommen im Niemandsland der Mitte. Hier, zwischen den schwelenden Ruinen der Agenda 2010 und dem glitzernden Zukunftsversprechen des progressiven Kevin Kühnert, sitzt die SPD wie ein verwirrter Tourist im eigenen Land. Mit dem linken Auge schaut sie sehnsüchtig zurück in eine Zeit, als man noch Arbeiterführer war, mit dem rechten starrt sie panisch auf die neuesten Forsa-Zahlen. Und mit dem dritten Auge – ein rein symbolisches Organ, hervorgebrach...

Noch'n Gedicht: Fritz im Frack – Kanzlerträume mit Knitter

Der Friedrich Merz, ein stolzer Mann, zieht täglich seinen Anzug an. Er steht dann da, ganz kerzengrade – doch leider fehlt ihm jede Gnade . Er spricht sehr klug, doch etwas leer, als wär er Kanzler schon – im Verkehr . Sein Blick ist streng, sein Ton sehr rau, man fragt sich still: „Ist das noch schlau?“ Er liebt das Land – auf DIN-Acht-Seiten, mit Fußnoten in Paragraphenzeiten. Doch Herz? Das sucht man mit der Lupe, wie Sahne in der Tütensup(p)e. Er mag kein Glitzern, kein Gelächter, nur Ordnung, Regeln, alles echter! Doch wer zu fest in Akten bohrt, wird schnell zum Paragraphen-Ort. So bleibt er stehen, dieser Fritz, im grauen Anzug, ganz mit Witz – doch Kanzler wird er, seien wir ehrlich: zu farblos, steif... und leicht gefährlich.

Bundeswehr und Kommunen: Wie weit darf die Vorbereitung auf den Verteidigungsfall gehen?

Der CORRECTIV-Artikel vom 18. August 2025 macht deutlich: Die Bundeswehr sucht inzwischen gezielt das Gespräch mit Städten und Gemeinden. Bürgermeister:innen und Landräte werden in vertraulichen Runden auf ihre Rolle in einem möglichen Verteidigungsfall vorbereitet. Grundlage ist der „Operationsplan Deutschland“ (OPLAN DEU), der vorsieht, die gesamte Gesellschaft auf Krisenszenarien einzustimmen – von der Infrastruktur über die Versorgung bis hin zur Verwaltung. Der CORRECTIV-Artikel vom 18. August 2025 beschreibt ein eindrückliches Szenario: Die Bundeswehr sucht zunehmend den direkten Dialog mit Städten und Gemeinden – Bürgermeister:innen und Landräte werden auf mögliche Verteidigungsfälle vorbereitet. Das sogenannte Operationsplan Deutschland (OPLAN DEU) zielt darauf ab, kommunale Infrastrukturen gezielt für Krisenfälle abzusichern: von Stromversorgung bis Verwaltung. Auf den ersten Blick ist dies eine Sache der Vernunft – gerade in Zeiten hybrider Bedrohungen wie Cyberangriffen o...

Von der Wahl zur Willkür: Wann eine Regierung zum Regime wird

Eine gewählte Regierung wird nicht automatisch zur moralischen Instanz oder zum demokratischen Vorbild, nur weil ein Haufen Leute an einem Sonntag brav ein Kreuz gemacht hat. Demokratie ist nämlich mehr als Wahlurnen und Fähnchenschwenken – sie braucht unabhängige Institutionen, Gewaltenteilung, Pressefreiheit und eine funktionierende Zivilgesellschaft. Fehlt eines oder mehrere dieser Elemente dauerhaft und systematisch, beginnt der Abstieg vom Staat zur Showbühne der Macht – und plötzlich spricht man nicht mehr von einer Regierung, sondern von einem Regime. Ein Regime ist, simpel gesagt, eine Regierung, die demokratische Prinzipien aushöhlt oder aufgibt, während sie formal an der Macht bleibt – oft durch demokratische Wahlen legitimiert, aber durch undemokratische Praktiken gestützt. Der Übergang ist selten ein lauter Knall – eher ein schleichendes Rutschen in autoritäre Komfortzonen. Nehmen wir Ungarn unter Viktor Orbán. Orbán wurde demokratisch gewählt, seine Partei Fidesz regier...

24. September 1977 – Demonstration gegen das Kernkraftwerk Kalkar in NRW

Am 24. September 1977 erlebte die niederrheinische Kleinstadt Kalkar einen Tag, der in die Geschichte der deutschen Anti-Atomkraft-Bewegung einging. Rund 50.000 Menschen aus der gesamten Bundesrepublik und dem benachbarten Ausland strömten damals an den Bauplatz des Schnellen Brüters – eines neuartigen Kernkraftwerks, das für Jahrzehnte Symbol einer umstrittenen Energiepolitik blieb. Hintergrund: Der Schnelle Brüter in Kalkar Bereits Anfang der 1970er Jahre hatten die Planungen für das Schnelle Brüter-Kernkraftwerk begonnen. Die Anlage sollte Plutonium als Brennstoff nutzen und im laufenden Betrieb mehr spaltbares Material erzeugen, als sie verbrauchte – ein Konzept, das in den Augen von Befürwortern den Weg in eine nahezu unbegrenzte Energiezukunft versprach. Kritiker warnten hingegen vor den gewaltigen Sicherheitsrisiken, der militärischen Missbrauchsgefahr und den ungeklärten Fragen der Endlagerung. Die Baukosten explodierten: Aus ursprünglich geschätzten 500 Millionen ...

Markus Krall und das Wahlrecht: Warum der Entzug für ‚Transferbezieher‘ verfassungswidrig und demokratieschädlich ist

Heute mal ein etwas längerer und ausführlicher Post. Nach der Lektüre von Markus Kralls Buch " Die bürgerliche Revolution" (2020) rekonstruiere ich seine Position zum Wahlrechtsentzug für Bezieher staatlicher Leistungen, prüfe die behaupteten Begründungen kritisch und vergleiche sie mit historischen und libertären Denkschulen. Und falls sich jemand fragt, warum ausgerechnet heute dieser lange Post?                                         Honig im Kopf,  deswegen ----- > Was fordert Markus Krall konkret? Abschaffung des allgemeinen und gleichen Wahlrechts : Krall will, „die Interessen der Steuer- und Beitragszahler“ zu stärken, indem Empfängern von Transferleistungen das Wahlrecht entzogen wird. Explizit genannt werden u. a. BAföG , Sozialhilfe sowie Beschäftigte in subventionierten Betrieben . In Die bürgerliche Revolution verknüpft er dies mit einem weitreichenden Ver...

Internationaler Strafgerichtshof (ICC) einfach erklärt – Aufgaben, Verfahren und aktuelle Fälle

Der Internationale Strafgerichtshof (International Criminal Court, ICC) ist das erste ständige, auf einem völkerrechtlichen Vertrag beruhende internationale Strafgericht mit Sitz in Den Haag (Niederlande). Seine Hauptaufgabe besteht darin, Personen strafrechtlich zu verfolgen und zur Verantwortung zu ziehen, die schwerste Verbrechen von internationaler Tragweite begangen haben: etwa die Anordnung ethnischer Säuberungen, die Rekrutierung von Kindersoldaten oder systematische Massenvergewaltigungen in bewaffneten Konflikten. Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen und das Verbrechen der Aggression. Die Grundlage des ICC ist das Römische Statut, ein völkerrechtlicher Vertrag, der am 17. Juli 1998 verabschiedet und am 1. Juli 2002 in Kraft gesetzt wurde. Bis heute haben über 120 Staaten das Römische Statut ratifiziert und sind damit Vertragsstaaten des ICC. Zu den bemerkenswerten Nichtmitgliedern zählen unter anderem die Vereinigten Staaten, Russland, China und I...

BLÖD - Der Faktencheck - Wottsäpp-Gruppen – das kommunikative Massengrab für Restintelligenz

Es war einmal ein Konzept namens Kommunikation . Ursprünglich bedeutete das etwas Wunderbares: Menschen tauschten Gedanken aus, hörten einander zu, reagierten aufeinander, entwickelten Ideen weiter – mit dem Ziel, sich zu verstehen . Naiv, ich weiß. Inzwischen ist Kommunikation zu einem inhaltsleeren Buzzword verkommen, das von denselben Menschen verwendet wird, die glauben, das Weiterleiten eines schlechten Memes sei ein wertvoller Beitrag zur Weltgemeinschaft. Lassen wir also kurz die Vernunft walten und klären das Grundprinzip: Kommunikation basiert auf gegenseitigem Verstehen , auf Resonanz , auf dem Willen zur Auseinandersetzung mit dem Gegenüber. Sie ist kein Einbahnstraßen-Megaphon für dein ungefragtes Horoskop, keine psychologische Selbsthilfegruppe für Onkel Uwe und seine Impftheorien, und schon gar nicht ein Sammelbecken für 256 Leute, die alle gleichzeitig „😂😂😂“ schicken und glauben, das sei soziale Interaktion. Was stattdessen passiert, nennt sich digitale Geräuschku...

CDU droht mit Koalitionsbruch: Angriff auf Demokratie und Transparenz im Fall Spahn

Die Drohung der CDU, einen Koalitionsbruch zu riskieren, sollte die SPD einem Untersuchungsausschuss zu Jens Spahn zustimmen, ist mehr als ein parteipolitisches Manöver. Sie ist ein Frontalangriff auf den Kern unserer parlamentarischen Demokratie. Anstatt Kontrolle zuzulassen, wird Aufklärung verhindert. Anstatt Transparenz zu fördern, wird Druck aufgebaut. Damit wird ein gefährlicher Präzedenzfall geschaffen: Demokratie wird zur Verhandlungsmasse. Ein Untersuchungsausschuss ist kein Spielzeug der Opposition, sondern ein fundamentales Kontrollinstrument, das ausdrücklich im Grundgesetz vorgesehen ist (Art. 44 GG). Wer droht, seinen Einsatz durch Koalitionsbruch zu verhindern, stellt sich bewusst gegen die Spielregeln unserer Republik. Das ist kein Zufall, sondern Strategie: Machtausübung um jeden Preis, Sabotage demokratischer Prinzipien. Historische Parallelen Die Geschichte kennt Beispiele genug, wie gefährlich es ist, wenn Regierungen Aufklärung blockieren: In der Weimarer Rep...

„Purpose“ – Der Film, der Wirtschaft neu denkt: Sinn statt Profit

Der Film „Purpose – Wirtschaft ist, was wir draus machen“ wurde von der Purpose Stiftung gemeinsam mit dem Regisseur  Martin H. Oetting  produziert. Ziel der Initiative ist es, die tief verankerte Vorstellung von Wirtschaft als reines Gewinnstreben zu hinterfragen und durch ein zukunftsfähiges, gemeinwohlorientiertes Wirtschaftsverständnis zu ersetzen. Im Zentrum steht die Idee des Verantwortungseigentums : Unternehmen gehören sich selbst, sie können weder verkauft noch vererbt werden – ihr Zweck liegt im Dienst an Gesellschaft und Umwelt. „Purpose“ ist dabei mehr als ein klassischer Dokumentarfilm. Er ist ein engagiertes Plädoyer für eine kulturelle Wende: weg von kurzfristiger Renditeorientierung, hin zu nachhaltigem, sinnstiftendem Handeln. Der Film zeigt konkrete Beispiele von Unternehmen, Projekten und Initiativen, die diese neue Haltung bereits heute umsetzen – mit partizipativer Führung, ökologischer Verantwortung und sozialer Einbettung. Die Botschaft ist klar: Eine...

USA extrem – Wie das ZDF-Dokudrama den American Way of Absurdity inszeniert

Unbedingte Empfehlung   zur ZDFinfo Dokumentation u.a. Sa. 23.8.2025 : Ich habe mir „USA extrem: Freiheit und Lifestyle in XXL“ reingezogen – und danach… bin ich kotzen gegangen. Ja, du hast richtig gelesen: Ich habe die Sendung gesehen, und anschließend war mir übel – nicht etwa wegen eines Magenvirus, sondern wegen dieses heuchlerisch-glitzernden, XXL-amerikanischen Kabaretts der Übertreibung. Eine Dokumentation, die sich anschickt, den American Way of Life im XXL-Format als "Freiheit" zu verkaufen – und dabei nicht nur Stil-, sondern auch jegliches Maß verloren hat. Die dümmsten und dreckigsten Klischees – live und in Farbe ZDF und die Doku-Autoren liefern uns eine Parade der optischen Massenvernichtung: Coal Rollers , die ihre Pick-ups so umgebaut haben, dass sie eine schwarze Rußwolke erzeugen, die klarer als ihr eigenes Umweltgewissen ist. „Dreck aus dem Auspuff, dafür leben wir“ – eine Art libertäre Lehre im Abgas-Rauch. Willkommen im Club des informierten Rückschritts...

Die letzten Hemmungen fallen – Klöckner, Spahn und der große Rechtsrutsch

 

Vom Bergbau zur Bedeutungslosigkeit: Die tragische Parallele zwischen Schalke 04 und der SPD

In den Geschichten von Schalke 04 und der SPD verbinden sich Stolz, Absturz und eine verklärte Erinnerung an bessere Zeiten zu einer Melange kollektiver Melancholie. Beide Institutionen sind tief in der deutschen Geschichte verwurzelt, mit einem Ursprung im Arbeitermilieu und einem einst unerschütterlichen Rückhalt in ihren jeweiligen Gefolgschaften. Und doch stehen heute beide sinnbildlich für den Niedergang einstiger Größe. Schalke 04, der „Kumpel- und Malocherclub“, symbolisierte lange Zeit das Herz des Ruhrgebiets – rau, aufrichtig, arbeitsam. Die SPD war einst das politische Sprachrohr derselben Region – kämpferisch, sozial und mit einem klaren Wertekompass. Heute sind beide vor allem eins: orientierungslos. Wo früher Erfolge gefeiert wurden – Meisterschaften auf der einen, Wahlsiege auf der anderen Seite – herrscht nun ein Zustand zwischen Peinlichkeit und Verdrängung. Trainer- und Personalwechsel, Krisensitzungen, große Ankündigungen ohne Substanz: die Muster sind identisch. S...

Kommunalwahl NRW 2025: Warum ein AfD-Verbotsverfahren jetzt notwendig ist

Die Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen hat erneut deutlich gemacht: Die AfD breitet sich weiter aus. Sie gewinnt Stimmen, erringt Mandate und etabliert ihre Strukturen in Städten und Gemeinden. Was viele lange verdrängen wollten, ist Realität geworden – die AfD ist keine Protestpartei mehr, sie ist ein rechtsextremes Projekt, das gezielt darauf abzielt, unseren demokratischen Staat von innen auszuhöhlen. Gerade auf der kommunalen Ebene wirkt dieser Prozess besonders gefährlich. Hier entscheidet sich, wie Bürgerinnen und Bürger Politik im Alltag erleben – ob in der Schulpolitik, der Stadtplanung oder der Kulturförderung. Wenn in diesen Räumen die AfD mitredet, geht es nicht um Lösungen für Menschen, sondern um die permanente Verächtlichmachung der Demokratie. Wer das übersieht, handelt fahrlässig. Ein klarer Fall für das Grundgesetz Artikel 21 des Grundgesetzes ist eindeutig: Parteien, die die freiheitlich-demokratische Grundordnung bekämpfen, haben in unserer Demokratie keinen Plat...

Empfängerüberprüfung ab Oktober: Was Bankkunden jetzt bei Überweisungen beachten müssen

Ab Oktober tritt eine neue Sicherheitsmaßnahme in Kraft, die den Zahlungsverkehr in Deutschland verändert: die Empfängerüberprüfung bei Überweisungen . Was auf den ersten Blick wie eine kleine technische Ergänzung wirkt, hat in der Praxis erhebliche Folgen für alle Bankkunden. Bisher genügte es, bei einer Überweisung die IBAN des Empfängers anzugeben. Ob der Name tatsächlich mit der Kontonummer übereinstimmt, wurde von den Banken in der Regel nicht geprüft. Das führte immer wieder zu Fehlern, etwa bei Zahlendrehern, und öffnete Betrugsmöglichkeiten Tür und Tor. Mit der Einführung der Empfängerüberprüfung sollen diese Risiken verringert werden. Künftig gleicht die Bank den angegebenen Namen mit den hinterlegten Kontodaten ab. Bei Abweichungen erhält der Überweisende eine Warnmeldung. Damit rückt die Verantwortung stärker an die Schnittstelle zwischen Kunde und Bank: Wer die Warnung ignoriert und trotzdem überweist, trägt das Risiko. Für Verbraucher bedeutet dies mehr Sicherheit, aber...