Frau Klöckner liebt das Glas in Händen, das Wein heißt, doch nach Werbung schmeckt, bei ihr darf sich der Rebstock wenden, bis Lobby und Gesetz sich deckt. Herr Pilawa fragt mit Pokerstimme: „Wie viel wiegt wohl ein Goldmandat?“ – Sie lächelt so, als ob’s nichts schlimme, und denkt: „Das krieg’ ich auf dem Pfad.“ Sie schwärmt vom Land, von Kuh und Acker, er nickt und mischt ein Ratespiel – doch hinterm Stall steht mancher Macker, der weiß, wie man Gesetz kauft – stil(l). Und wenn sie Händchen halten – herrlich –, dann funkelt’s warm wie Abendschein, nur spürt der Kenner ganz gefährlich: Hier hält das Geld die Finger rein. So träumt das Paar von Märchenstunden, vom Kuss, der Zinsen mit sich trägt – die Liebe wird hier nicht erfunden, nur clever neu ins Werk gelegt. 💬 Hinweis für Redaktionen und Blogbetreiber Wenn Sie diesen Beitrag informativ finden, dürfen Sie ihn gerne zitieren oder verlinken. Ich freue mich über jede Weiterverbreitung und sachlic...
Die Abschaffung der Adelstitel in Preußen stellt einen markanten Wendepunkt in der deutschen Geschichte dar, der weit über bloß formale Namensänderungen hinausging. Mit dem Inkrafttreten der Weimarer Reichsverfassung am 11. August 1919 wurde in Artikel 109 festgelegt, dass "Adelsbezeichnungen nur als Teil des Namens gelten und nicht mehr verliehen werden" dürfen. Damit endete in Preußen und im gesamten Deutschen Reich die rechtliche Sonderstellung des Adels, die zuvor in vielfacher Hinsicht mit Privilegien, sozialer Vorrangstellung und symbolischer Macht verbunden gewesen war. Dieser Schritt war ein bewusster Bruch mit der monarchischen Tradition des Kaiserreichs und ein Ausdruck der republikanischen Neugestaltung Deutschlands nach dem Ersten Weltkrieg. Die Entscheidung war nicht bloß ein Akt der Gleichstellung vor dem Gesetz, sondern auch ein kulturpolitisches Signal: Der Staat erkannte keine gesellschaftliche Hierarchie mehr an, die sich auf Geburt und Stand begründen ließ....