Warum Friedrich Merz das emotionslose, nicht-christliche Endgegner-Pokémon der deutschen Politik ist
Falls du dachtest, die CDU sei nach Merkel auf der Suche nach einer neuen Seele – falsch gedacht. Stattdessen hat man Friedrich Merz aus der konservativen Mottenkiste gezogen, entstaubt, mit einem Businessanzug bekleidet und dann mit dem Auftrag ausgestattet, die Partei zurück in eine Zeit zu führen, in der "Empathie" noch als linke Verschwörung galt.
Friedrich Merz, der emotionale Äquivalent eines Steuerformulars, tritt auf wie jemand, der beim Anblick eines weinenden Kindes eher an Produktivitätsverlust denkt als an Mitgefühl. Er ist das lebende Gegenargument zur christlichen Nächstenliebe – was erstaunlich ist, wenn man bedenkt, dass er Vorsitzender einer Partei ist, deren erster Buchstabe "C" für "christlich" steht. Gut, vielleicht steht das "C" bei ihm für „Cayman Islands“, wer weiß das schon so genau.
Merz' Version von christlichen Werten klingt in etwa so: Du sollst deinen Nächsten lieben – solange er Aktien besitzt, Steuern vermeidet und keine Sozialleistungen bezieht.
Sein Mitgefühl für sozial Schwache bewegt sich irgendwo zwischen „nicht existent“ und „habt ihr mal an Eigenverantwortung gedacht?“ Wenn Jesus Wasser in Wein verwandelte, würde Friedrich Merz vermutlich fragen, ob das steuerlich geltend gemacht wurde.
Auch seine Vorstellung von Volksnähe ist bemerkenswert. Merz ist der Typ Politiker, der glaubt, dass ein Bier mit dem Volk zu trinken bedeutet, sich einmal jährlich in den Bierzelt-Dunstkreis zu begeben, nur um danach hektisch seine Schuhe zu desinfizieren. Wer hätte gedacht, dass jemand gleichzeitig so elitär und doch so charismabefreit auftreten kann?
Und während andere wenigstens versuchen, ihre Machtgier mit ein bisschen Wärme zu tarnen, trägt Merz sein Desinteresse an menschlichen Belangen wie ein Ehrenabzeichen. Empathie? Wozu, wenn man BlackRock auf dem Lebenslauf stehen hat?
Kurz gesagt: Friedrich Merz ist der Typ, bei dem selbst ein Bankautomat denkt: Bruder, chill mal mit der Kälte.
Wenn du dich also gefragt hast, wie ein emotionsloses, nicht-christliches Ungetüm aussieht – schau einfach auf den nächsten CDU-Parteitag. Es wird vermutlich am Pult stehen, stirnrunzelnd, und die nächste große Rede über Ordnung, Leistung und bitte weniger Menschlichkeit halten.
Amen.
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