Das beschlossene Schuldenpaket ist weniger eine durchdachte Reform als ein politisches Flickwerk.
Die Einigung zwischen CDU/CSU, SPD und Grünen war von Spannungen und strategischen Spielchen geprägt. Besonders Friedrich Merz fiel durch widersprüchliches Verhalten auf: Er machte den Grünen finanzielle Zugeständnisse, attackierte sie aber gleichzeitig öffentlich.
Das Paket umfasst 500 Milliarden Euro für Infrastruktur und Klimaschutz, doch Kritiker bemängeln, dass die Finanzierung unsicher ist und wichtige Prioritäten unklar bleiben. Die Grünen fürchten mangelnden Klimaschutz, während die FDP vor unkontrollierter Verschuldung warnt. Die Zukunft des Pakets bleibt unsicher, da die politischen Gegensätze bestehen und die Einigung möglicherweise nur ein kurzfristiges taktisches Manöver war. Ob es langfristig Bestand hat, wird sich erst nach der nächsten Wahl zeigen.
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