Donald Trumps jüngste Äußerungen über den Gazastreifen zeigen nicht nur seine realitätsferne Wahrnehmung geopolitischer Konflikte, sondern auch eine verstörende Gleichgültigkeit gegenüber internationalem Recht und humanitären Prinzipien.
Die Idee, ein durch Krieg verwüstetes Gebiet in ein Luxusresort zu verwandeln, offenbart seine zynische Haltung gegenüber dem Leid der Palästinenser. Während Israel mit US-Waffen die Infrastruktur Gazas zerstört hat, leugnet Trump jede Verantwortung und blockiert die Aufklärung von Kriegsverbrechen. Sein Bündnis mit der radikalen israelischen Rechten zeigt, dass es ihm nicht um Frieden, sondern um politische Zweckbündnisse geht, die seine nationalistische Agenda stützen. Seine Politik destabilisiert die ohnehin fragile Nahost-Diplomatie und könnte die Gewalt weiter eskalieren lassen. Angesichts dieser Entwicklungen stellt sich die Frage: Ab wann wird aus einer gewählten Trump-Regierung ein Trump-Regime?
(Leserbrief an Vorwärts https://www.vorwaerts.de/international/riviera-des-nahen-ostens-welche-folgen-trumps-absurde-idee-hat#comment-2680)
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